Sicherlich erinnern sich noch viele an meinem Vortrag:
Unser Leben ein Schnellkochtopf.
Sind wir nicht mehr ganz dicht weil wir für alles offen sind.
Soziale Netzwerke sind asozial.
Verlernen wir im 21 Jahrhundert zu leben und zu lieben?
Klimawandel, Datenkriminalität, geopolitische Krisen,weltwirtschaftliche Spannungen, Kriege vor unserer Haustür.
Immer höher immer weiter.
Dieser Vortrag war einer meiner wichtigsten.Der Klimawandel wird immer spürbarer.
Die Bedrohung für die gesamte Menschheit ist offensichtlich und wird viele Existenzen zerstören.
Globale Risiken nehmen zu, aber der kollektive Wille sie zu bekämpfen nimmt ab.
Meteorologen fordern die Medien auf die Folgen des Klimawandels klar zu benennen.Es kann nicht sein das viel Sonne immer für gute Laune sorgen soll.
Und doch geht von dem Klimawandel ein hohes Risiko für uns Menschen aus. Beim Klimaschutz haben viele versagt. Und das versagen geht weiter.Von allen Risiken ist es bei der Umwelt am offensichtlichsten das die Welt und die Menschen in eine Katastrophe schlafwandelt.
Als Wirtschaftswunder sind wir Deutschen gefeiert worden und haben nachdem die Fa. Miele die Waschmaschine auf den Markt gebracht hatte alle Arbeitsereleichterungen mit Kusshand genommen.Mancher erinnerrt sich noch wie der Waschtag unserer Mütter aussah. Da wurde die Wäsche von 4 Wochen gesammelt um diese dann in der Waschküche unter schwierigsten und schweißtreibenden Kräften im Waschkessel gewaschen. Dieser musste erst mal angeheizt werden. Es gab im Jahr 1958 noch keine Schleuder. Heute kann sich keiner mehr vorstellen ohne Waschmaschine und Trockner zu leben.
Es folgten der Fernseher erstmal 3 Programme. Aus diesen 3 Programmen wurden über 50 Fernsehprogramme. Der Mensch soll seine Lebenszeit vor dem Fernseher verplempern.Für viele vor allen Dingen für die alten Menschen ist es die einzige Kommunikationsquelle.Einsamkeit macht krank.Werbeversprechen wurden immer agressiver.Und wir Menschen sind sehr verführbar Wir haben alles mitgemacht.
Strom kommt ja aus der Steckdose.
Arbeiten im Akkord. Die Stechuhr wurde eingeführt. Großraumbüros,Passwörter, Pinnnummern, Punkte sammeln. Mehr Umsatz mit immer weniger Personal. Der Beruf des Computerfachmanns wurde die Nummer 1 im Arbeitsleben. Keiner will mehr Koch, Gärtner, Elektriker, Hotelfachfrau, Bäcker , Schreiner und so weiter, werden.
Wir gehen nicht mehr mit unserem Liebsten ins Bett , nein wir gehen mit unserem Handy ins Bett.
Bankenpleiten und Staatspleiten nehmen wir zwar wahr. Wir regen uns kurz auf. Aber wir empören uns nicht mehr. Nicht mehr öffentlich.
Dafür schreiben wir lieber auf Facebook unser Wohlbefinden auf. Und mit wem wir alles befreundet sind. 1000 Freunde das ist doch was. Wir kennen diese zwar nicht, macht aber viel her. Daumen hoch Daumen runter wir früher bei den Gladiatoren. Der Welt teilen wir mit mit wem wir alles SEX hatten oder haben und welchen Furz wir heute gelassen haben.
Die Erschöpfung nimmt immer weiter zu.Viele Menschen gehen in die Frührente,weil sie den kompletten Druck nicht mehr aushalten.
Frauen pflegen neben ihrem Beruf ihre Familienangehörige. Sie alles stehen kurz vor dem Zusammenbruch.
Aber Kijimea Pro ist gut gegen Reizdarm. Pillen schlucken und alles ist wieder gut.Wie bekloppt sind wir eigentlich geworden. Unser Zeitalter der Globalisierung verbunden mit einer wachsenden Orientierungslosigkeit lässt uns persönliche Grenzen schwer erreichen.
»Optimierung stellen wir nicht nur bei der Arbeitszeit fest, sondern zunehmend auch in der Freizeit«, sagte der wissenschaftliche Leiter der Stiftung, Professor Ulrich Reinhardt. Das sei eine Entwicklung, die mit Sorge zu betrachten sei. »Die Menschen haben ständig das Gefühl, etwas zu verpassen«, sagte Reinhardt. Die Umfrage wird seit 40 Jahren von der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen erhoben.
Das Stresslevel in der Freizeit sei am meisten bei der eigenen Lebensplanung gestiegen. »Gefangen zwischen Erwartungen von Dritten, scheinbar grenzenlosen Möglichkeiten und den eigenen Bedürfnissen, fühlen sich zunehmend mehr Bürger gestresst«, sagte Reinhardt. Ein Ausstieg aus diesem Hamsterrad ist nicht einfach.Quelle Spiegel
Es geht weiter mit Perfektion und permanente Einsatzbereitschaft und Erreichbarkeit, diese haben sich zu einer gesellschaftlichen Norm entwickelt.
Jetzt geht es uns an den Kragen. Unser Wohlstand ist bedroht.Der Klimawandel hat Deutschland erreicht.Und das schneller und heftiger.
Zweitwagen-Zweitfrau-Zweitfernseher- 4 Handys, Billigflugreisen.Kreuzfahrtschiffe noch größer und breiter.
Wir verfolgen täglich die Zahlen der durch das Corona-Virus verursachten Sterbefälle in Deutschland die das Dashboard des Robert-Koch-Instituts (RKI) ausweist.
Dasselbe Institut schätzte in einem Bericht vom Juni 2019 die Zahl Hitzetoter im Sommer 2018 allein in Berlin und Hessen auf mehr als 1.200 (unzulässigerweise hochgerechnet wären es etwa 10.000 in Deutschland insgesamt).Besonders betroffen: Menschen über 75.
Woran liegt es, dass solche Zahlen mit Bedauern zur Kenntnis genommen werden, Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstosses und notwendige Verhaltensänderungen unverändert wenig Akzeptanz finden?