Immer mehr Frauen leiden unter Fettleibigkeit – bereits jede beziehungsweise jeder Neunte hat eine diagnostizierte Adipositas. Das zeigt eine aktuelle Datenerhebung der KKH Kaufmännischen Krankenkasse, die unserer Redaktion vorab vorliegt. Demnach stieg die Zahl schwer Übergewichtiger von 2012 auf 2022 um etwa ein Drittel.
Die Deutsche-Adipositas-Gesellschaft geht davon aus, dass aktuell sogar ein Viertel aller Deutschen krankhaftes Übergewicht hat. Jedoch ist dieses eben nicht bei allen Betroffenen durch einen Arzt oder eine Ärztin explizit diagnostiziert.
Der KKH-Erhebung zufolge erhielten rund 188.000 KKH-Versicherte 2022 bundesweit die Diagnose Fettleibigkeit das entspricht gut elf Prozent. Alarmierend ist dabei die steigende Zahl extrem dicker junger Männer im Alter von 25 bis 34 Jahren. Bei ihnen ist die Zahl der Adipositas-Patienten mit knapp 69 Prozent bei den 25- bis 29-Jährigen und gut 66 Prozent bei 30- bis 34-Jährigen um rund zwei Drittel gestiegen.
Als Ursache für die insgesamt steigende Zahl an Menschen mit Adipositas nennt die KKH die über alle Altersgruppen hinweg zeitintensive Nutzung von Smartphone, PC und anderen digitalen Medien während der Arbeits- und Freizeit. Diese erfolge meist im Sitzen und fördere Bewegungsmangel, heißt es. Dieser zähle in Kombination mit ungesunder Ernährung zu den Hauptursachen für Übergewicht, Quelle so die KKH.
Achtung, Bauchfett! Wechseljahre.
Oftmals sammelt sich das "neue Fett" in den Wechseljahren um die Taille herum an. Viele Frauen stört das. Auch für die Gesundheit kann es zur Gefahr werden:
Bauchfett - sogenanntes viszerales Fett - arbeitet wie ein eigenes Organ. Es produziert Hormone und wirkt entzündungsfördernd.
Leinöl ist der beste Entzündungshemmer unter den Lebensmitteln