Vor Jahren konnte ich erleben wie die an Demenz erkrankten Menschen sich von dem Zauber einer großen Handpuppe angezogen fühlten.
Handpuppen eine segensreiche Erfindung.Dem Alter eine Würde geben. Ja und das können sie mit einer großen Handpuppe.
Wenn wir gestresst mit demenzkranken Menschen arbeiten, nehmen sie unsere Gefühle auf und spiegeln sie wieder.Menschen mit Demenz begleiten ist mit vielen Aufgaben verbunden. Dabei hilft die IVA ( Integrative Validation nach Richard.
Hand-Puppen haben eine beruhigende Wirkung und erleichtern die Pflege!
- Puppen können vielseitig im Umgang mit Demenzkranken eingesetzt werden.Viele Demenzkranke bauen eine Art Vertrauensverhältnis zu den Puppen auf und sehen sie als Freund der ihnen zur Seite steht. So können sie beispielsweise auch bei der Pflegearbeit zur Mitwirkung motiviert werden, wenn die Puppe ein Teil dieses Vorgangs ist.
- Gerade bei schwierigen oder unangenehmen Behandlungsabläufen kann dies für Patient und Pfleger den Prozess erleichtern.Das Kümmern und im Arm halten beim Umgang mit den Puppen spricht viele Sinne an.
- Die Patienten werden auf einer emotionalen Ebene erreicht,dadurch entsteht ein Gefühl von Nähe und Geborgenheit.
- Ähnlich wie bei in der Pflege eingesetzten Tieren ist zu beobachten, wie Demenzkranke auf emotionaler Ebene starke Reaktionen zeigen, wenn sie sich mit der Puppe beschäftigen.
- Die geweckten Emotionen äußern sich meist in Form von Freude, Begeisterung oder Neugier und derartige positive Gefühle wirken beispielsweise Stress entgegen.
- Selbst Babypuppen ziehen die Aufmerksamkeit der Demenzkranken auf sich. Und gerade weibliche Betroffene fühlen sich in ihre Mutterrolle zurückversetzt und widmen dem Kind Zuneigung und Vertrauen.
- Zusätzlich hilft die Integrative Validation nach Richard® im Umgang mit Menschen mit Demenz
- Selbstverständlich ist es nicht, dass sich ein demenzkranker Mensch mit der Puppe beschäftigt und sich auf sie einlässt.. Da ist es wichtig die Biografie des Menschen zu kennen, damit dieser Mensch sich dem Puppenspiel öffnet und nicht als Abwertung ansieht.
- Annemarie von Gradowski
- Rund 80 % aller Menschen mit Demenz werden von ihren Angehörigen versorgt und begleitet.
Als der liebe Gott den pflegenden Angehörigen schuf
» Text "Die Legende von der Schaffung des pflegenden Angehörigen (pdf, 53 kB)